
Wenn Sie alles über die Schweizer Privatbanken wissen wollen, dann ist dieser Artikel genau richtig für Sie. Die Privatbank entwickelt sich weiter. Sie stützt sich auf digitale Technologien, um eine maßgeschneiderte menschliche Begleitung mit einem konkurrenzfähigeren Verhältnis zwischen Management und Kosten als je zuvor anzubieten. Es ist nun möglich, Zugang zu fortschrittlichen Verwaltungsdienstleistungen mit einem hohen Maß an Personalisierung zu erhalten, ohne über ein riesiges Vermögen verfügen zu müssen.
Im Schweizer Bankangebot stehen Lombard Odier, Pictet & Cie oder Mirabaud neben den Privatabteilungen von UBS, Migros Bank oder Kantonalbanken, aber auch Neulinge wie Alpian, die sich als erste digitale Privatbank der Schweiz bezeichnet.
Dieser Leitfaden bietet alle Grundlagen, die man über die Privatbanken in der Schweiz wissen muss. 2025 um die konkreten Optionen zu erkunden und sich zu orientieren. Er beantwortet u.a. folgende Fragen
– Privatbank vs. Vermögensverwaltung: Was ist der Unterschied?
– Welche sind die besten Schweizer Privatbanken?
– Wie hoch ist der Mindestbetrag für Privatbanken?
– Ist Private Banking für unerfahrene Anleger geeignet?
– Kann man sich zurechtfinden, wenn man bereits Swissquote, Selma oder Yuh Invest nutzt?
– Welche Alternativen gibt es für diejenigen, die keine Millionäre sind?
Was ist eine Schweizer Privatbank?
Definition
Eine Schweizer Privatbank ist ein Finanzinstitut, das von der das von der FINMA reguliert wird. die strikt den gleichen Sicherheits- und Regulierungsvorschriften folgt wie alle anderen Banken in der Schweiz. Privatbanken bieten einen maßgeschneiderten Service, der auch die Vermögensverwaltung über ein individuelles Verwaltungsmandat umfasst.
Die Betreuung durch die Privatbanken kann sich auf Investitionen, Steuern, Nachlassplanung, Erwerb und Übertragung von Unternehmen, Asset-Backed-Kredite, die es ermöglichen, Geld zu beschaffen, ohne seine Anlagen zu verkaufen, usw. erstrecken. Die Privatbank koordiniert auch Spezialisten wie Rechtsanwälte, Immobilienmakler und Steuerberater, um die gesamte Vermögensproblematik des Kunden zu verwalten.
Beide Ansätze existieren nebeneinander, richten sich aber nicht an die gleichen Arten von Kunden.
Die Privatbank:
– Es handelt sich um eine Struktur, die eine umfassende Begleitung für das gesamte Vermögen anbietet.
– Der Kunde erhält einen festen Privatberater, der eine begrenzte Anzahl von Kunden betreut, um einen maßgeschneiderten Service zu bieten (Steuern, Erbschaft, Anlagen, Kredite…).
Vermögensverwaltung:
– Dies ist eine Dienstleistung, die sich auf die Optimierung des Finanzportfolios unter Berücksichtigung des Risikoprofils und der Ziele des Kunden konzentriert.
– Sie kann in eine Privatbank integriert oder unabhängig mit Schwerpunkt auf der Anlageperformance angeboten werden.
Die Vermögensverwaltung richtet sich a priori an alle, die ein Vermögen haben und eine finanzielle Optimierung anstreben. Die Privatbank, bei der die Vermögensverwaltung ein Schlüsselelement ist, richtet sich hingegen an diejenigen, die komplexere Bedürfnisse haben, die eine größere Individualität erfordern.
Warum die Schweiz ein Sonderfall ist
Mehrgenerationen-Expertise
Schweizer Privatbanken begleiten Familien oft über mehrere Generationen hinweg. Sie sind Experten in der Strukturierung von Holdings, der Nachlassplanung und der Übertragung.
Privilegierter Zugang zu anspruchsvollen Anlagen
Über ein gut etabliertes Ökosystem von Anwälten, Steuerberatern, Vermögensverwaltern und Bankiers haben die Kunden Zugang zu alternativen Anlagen wie Private Equity, Immobilien oder Kunst, die über die klassischen Kanäle oft nicht verfügbar sind.
Qualität der Beziehungen
Privatbankiers bleiben langfristig, manchmal mehr als 15 Jahre bei derselben Institution, und garantieren eine optimale langfristige Betreuung dank einer perfekten Kenntnis des Vermögens.
Arten von Schweizer Privatbanken
Traditionelle Schweizer Privatbanken
Beispiele: Pictet, Lombard Odier, Mirabaud
Traditionelle Privatbanken sind unabhängige Institutionen oder Partnerschaften, bei denen die Eigentümer ihr persönliches Vermögen einsetzen. Sie konzentrieren sich auf eine persönliche Betreuung, wobei der Schwerpunkt auf umfassenden Vermögensstrategien liegt, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Kunden zugeschnitten sind.
Die Wealth Management-Abteilungen der Schweizer Großbanken
Beispiele: UBS Wealth Management, Kantonalbanken
Wealth Management-Abteilungen sind Abteilungen innerhalb großer börsennotierter Banken, die von der Stabilität ihrer Muttergesellschaft profitieren. Ihr Ansatz basiert auf standardisierten Lösungen mit Modellportfolios, die von Teams verwaltet werden.
Die digitalen Privatbanken der Schweiz
Beispiele: Alpian (reguliert von der FINMA)
Digitale Privatbanken kombinieren Technologie mit menschlicher Expertise und einem Hybridmodell. Die Dienstleistungen sind über eine mobile Anwendung zugänglich und die Gebühren sind niedrig. Dieses Modell ermöglicht eine persönliche Betreuung und einen erschwinglichen Mindesteintrittsbetrag.
Um Zugang zu den Dienstleistungen einer traditionellen Privatbank zu erhalten, liegt die Einstiegsschwelle oft bei CHF 500.000-1.000.000. Lösungen wie Alpian ermöglichen den Zugang bereits ab CHF 30.000.
Vergleich der Privatbankmodelle in der Schweiz
Art des Akteurs | Mindestbetrag | Geschätzte Kosten | Art der Verwaltung | Menschliche Begleitung | Grad der Personalisierung |
Traditionelle Privatbank | > 500.000 CHF | Erhöht | Maßgeschneidert | Hausgemachter Privatbankier | Sehr hoch |
Vermögensverwaltungsservice | > 250.000 CHF | Mittel | Standardisiertes Portfolio | Engagiertes Team | Mäßig bis hoch |
Digitale Privatbank | Ab 30.000 CHF | Reduziert (~0,75 %) | Hybride (App + Berater) | Persönlicher Berater (Video) | Mittel (individuelle Verwaltung) |
Alpian, Gonet, Lombard Odier, Mirabaud, Pictet: Welche Privatbank ist die richtige?
Pictet, Lombard Odier, Mirabaud, Gonet oder Bordier sind die historischen Referenzen des Sektors. Sie alle sind Mitglieder derVereinigung SchweizerischerPrivatbanken und Privatbankiers. In der Schweiz haben Institute wie UBS, die Migros Bank und einige Kantonalbanken eine eigene Abteilung für das Privatbankgeschäft. Alpian verfolgt einen vergleichbaren Ansatz, mit einer Schweizer Banklizenz und einer 100% digitalen Schnittstelle.
Die beste Privatbank kann nicht absolut definiert werden. Sie hängt ab von:
– der Vermögenssituation des Kunden,
– seinen Zielen (Strukturierung, Besteuerung, Übertragung…),
– der Art der gewünschten Begleitung.
An welche Art von Kunden richtet sich die Schweizer Privatbank?
Die Privatbank richtet sich an verschiedene Profile.
Für einen Kunden mit komplexen Vermögensfragen
Das Ziel besteht nicht mehr nur darin, „gut zu investieren“, sondern ein Vermögen zu strukturieren.
Dies beinhaltet:
– Nachlassplanung,
– Gründung von Familienholdings,
– Steueroptimierung,
– Scheidungsfragen,
– Strukturierung in mehreren Währungen oder international.
Traditionelle Privatbanken sind die einzigen, die diese Tiefe bieten, mit:
– einem engagierten Privatbankier,
– einer offenen Architektur (Anlageprodukte von Dritten),
– Zugang zu alternativen Anlagen: Immobilien, nicht börsennotierte Unternehmen (Private Equity), usw.
– der Fähigkeit, mit Rechts-/Steuerberatern zusammenzuarbeiten.
Ein Mandat bei Pictet, Lombard Odier oder Bordier macht in diesem Zusammenhang Sinn.
Für einen Kunden, der eine echte Begleitung sucht, ohne über ein riesiges Vermögen zu verfügen.
Wenn ein bedeutendes Kapital zu verwalten ist (ab CHF 30.000), aber die automatisierten oder standardisierten Lösungen bieten weder menschliche Begleitung noch eine wirklich individuelle Strategie.
Dies bedeutet:
– ein personalisiertes Mandat,
– ein menschlicher Ansprechpartner, der in der Lage ist, die Wahl anzupassen,
– eine praktische Schnittstelle, um den Überblick zu behalten,
– transparente und vor allem vorhersehbare Gebühren.
Alpian erfüllt dieses Zwischenbedürfnis:
– Das Vermögensverwaltungsmandat ist ab CHF 30’000 zugänglich.
– Es gibt eine echte individuelle Betreuung durch einen Experten,
– Die mobile Anwendung ist angenehm, sie entspricht den aktuellen Standards,
– Es sind feste Gebühren von 0,75% alles inbegriffen.
Das Angebot von Alpian ist nur für steuerpflichtige Einwohner der Schweiz bestimmt.
Für einen Kunden, der bereits Swissquote, Selma, Yuh (oder andere) verwendet
Wenn man seine Anlagen allein verwaltet, aber diese autonome Verwaltung ihre Grenzen zeigt:
– zunehmende Komplexität der Entscheidungen (Steuern, Erbschaft, Risiken),
– fehlende globale Vision,
– fehlende Struktur,
– Fehlerrisiko (emotionale Reaktionen, Bestätigungsbias und fehlende Neuausrichtung).
Eine optimierte Verwaltung mit Alpian ermöglicht es, strenger zu sein, ohne die Vorteile einer digitalen Lösung zu verlieren:
– Eine Strategie, die über optimierte ETFs gesteuert wird,
– Eine professionelle Allokation,
– Ein menschlicher Ansprechpartner, der im Zweifelsfall eine Entscheidung trifft,
– 0,75% feste Kosten, ohne Überraschungen.
Nicht unbedingt. Die Privatbank richtet sich in erster Linie an diejenigen, die ein Vermögen strukturieren wollen.
Sie ist nicht dazu gedacht, das Investieren zu erlernen oder Aktien zu testen.
Aber einige Angebote ermöglichen es, ein personalisiertes Mandat mit menschlicher Begleitung zu erhalten, ohne die Verwaltung allein übernehmen zu müssen.
Dies ist der Fall bei einigen digitalen Lösungen wie Alpian, die den Einstieg in die Anlage mit einem langfristigen Ansatz erleichtern.
Für im Ausland lebende oder steuerlich ansässige Personen außerhalb der Schweiz und Grenzgänger
Wenn man keinen Zugang zu allen Angeboten hat, aber das Vermögen eine strukturierte internationale Begleitung erfordert.
Die Herausforderungen:
– Grenzüberschreitende Besteuerung,
– Konten mit mehreren Währungen,
– Berichterstattung gemäß den Anforderungen des Wohnsitzlandes.
Es gibt zwei Optionen, je nach Betrag und Bedarf:
– Die traditionelle Privatbank, wenn die Situation komplex ist.
– Die Wealth Management Abteilung einer großen Bank (UBS, Migros Bank, Kantonalbanken), wenn man einen strukturierten, aber zugänglicheren Rahmen benötigt.
Gebühren von Privatbanken: Was Sie wissen sollten
Lange Zeit waren die Gebühren im Schweizer Privatkundengeschäft wenig transparent. Es wurden Prozentsätze, Ausgabeaufschläge, Depotgebühren und manchmal sogar Performancegebühren gezahlt, ohne wirklich zu wissen, was das alles bedeutete.
Mit dem Aufkommen der digitalen Privatbanken hat sich das Modell vereinfacht. Die Gebühren werden lesbar, vorhersehbar und vergleichbar. Und das ändert wirklich die Situation:
Wichtig: Die Gebühren sind nicht linear. Sie variieren stark in Abhängigkeit von den investierten Beträgen und der Komplexität der erbrachten Dienstleistung.
Wie viel kostet es, je nachdem, welche Privatbank Sie wählen?
Art der Privatbank Schweiz | Mindestbetrag | Typische Kosten | Beispiel für CHF 100.000 |
Traditionelle Privatbank | Ab 500.000 CHF | 1,5 % – 2,0 % (oft degressiv) | CHF 2’000 / Jahr (ohne interne Kosten) |
Private Banking | Ab 250.000 CHF | 1,0 % – 1,5 % + Nebenkosten | CHF 1 „250 – 1“ 500 / Jahr |
Digitale Privatbank (Alpian) | Ab 30.000 CHF | 0,75% + ETF-Gebühr (0,20 – 0,25%) | CHF 950 – 1’000 / Jahr |
Bei gleichem Vermögen kann der Kostenunterschied mehr als 1.000 CHF pro Jahr betragen. Über einen Zeitraum von 10 Jahren kann sich dies direkt auf die Nettoperformance auswirken, aber man muss dies in Relation zum Leistungsgewinn durch die Betreuung sehen, der einen großen Unterschied ausmachen kann.
Gebühren traditioneller Privatbanken
Wir zahlen oft :
- eine Verwaltungsgebühr auf den ausstehenden Betrag (degressiv über 1 Mio. CHF),
- interne Fondsgebühren (1,0 – 1,5 % bei aktivem Management),
- Ausgabeaufschlag (bis zu 5 % bei einigen Fonds),
- Performancegebühren,
- Depotgebühren, die oftmals zusätzlich berechnet werden.
Beispiel: Bei Pictet gibt es Themenfonds mit einem Ausgabeaufschlag von 5 %. Bei Mirabaud gilt ein Mindestbetrag von CHF 1.000 pro Halbjahr, auch für kleine Portfolios.
Gebühren für eine private Vermögensverwaltung bei einer Retailbank
Die Preisgestaltung ist verständlicher, basiert aber auf sehr standardisierten Portfolios.
Beispiel: UBS berechnet je nach Risikoprofil zwischen 1,0 % und 1,5 %,
- 0,2 % Depotbankgebühr + hausinterne Produkte mit Retrozessionen.
Gebühren für eine digitale Privatbank (Alpian)
Eine Privatbank wie Alpian bietet ein schlankeres Modell an:
- 0,75% Verwaltungsgebühr,
- 0,20 – 0,25% integrierte ETF-Gebühren,
- Keine versteckten Kosten (Depotgebühren, Eintritts-, Austritts- oder Retrozessionsgebühren ),
- Einschließlich Steuerbericht.
Die Tatsache, dass es keine versteckten Kosten gibt, ändert die Situation, insbesondere bei Vermögen zwischen CHF 30.000 und 300.000.
Was erwartet Sie in Bezug auf Ihr Vermögen?
Mit CHF 30.000 bis CHF 250.000
- Traditionelle Privatbank: zu niedrige Schwelle, sehr beschränkter Zugang.
- Private Banking: geringe Individualisierung, Musterportfolios.
- Digitale Privatbank (Alpian): Individuelles Mandat + menschliche Betreuung + begrenzte Gebühren.
Mit CHF 500.000 bis CHF 1 Mio.
- Die kumulativen Gebühren bei einer herkömmlichen Bank können bis zu CHF 6.000/Jahr betragen.
- Die digitale Privatbank (Alpian) bietet einen strengen Rahmen, aber keinen Zugang zu bestimmten komplexen Produkten.
- Die traditionellen Privatbanken behalten immer den Vorteil, wenn sie :
- komplexe Nachlassstrukturierung
- Internationale Besteuerung,
- Zugang zu alternativen Anlagen (Private Equity, Hedgefonds usw.).
Es kommt darauf an, welchen Zweck der Dienst erfüllen soll.
Hohe Gebühren in der privaten Vermögensverwaltung: Wann sind sie wirklich gerechtfertigt?
Einige Anleger gehen von der Annahme aus, dass „mehr zahlen = bessere Leistung“. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass dies der Fall ist.
Laut der digitalen Privatbank (Alpian) schlagen 95% der aktiven Manager die langfristigen Indizes nicht. Dennoch werden diese aktiven Fonds weiterhin angeboten, oft mit :
- interne Kosten von mehr als 1,5 %,
- hohe Eintritts- und Austrittsgebühren.
Im Gegensatz dazu investiert die digitale Privatbank (Alpian) ausschließlich über kostengünstige ETFs (0,1 – 0,3 %), wobei eine menschliche Betreuung gewährleistet ist.
Schlussfolgerung :
Wenn Ihr Ziel eine langfristige Nettorendite ist,
und Ihre Situation keine komplexe Vermögensstrukturierung erfordert, dann ist ein digitales Mandat mit ETFs bis ~500’000 – 1 Mio. CHF, wenn nicht sogar darüber, die vernünftigste Lösung.
Retrozessionen sind Provisionen, die die Bank von den Emittenten von Finanzprodukten erhält, die sie in ein Kundenportfolio aufnimmt. Dies kann zu einer Verzerrung führen: Einige Produkte werden nicht wegen ihrer Qualität empfohlen, sondern weil sie der Bank eine Vergütung einbringen.
Bei den traditionellen Privatbanken ist dieses Modell nach wie vor üblich, insbesondere wenn sie ihre eigenen Produkte vertreiben.
Andere Akteure, wie Alpian, weichen davon ab: Sie bieten keine hauseigenen Produkte an, akzeptieren keine Retrozessionen und erhalten ihre Vergütung ausschließlich über transparente Verwaltungsgebühren. Dies begrenzt Interessenkonflikte und gewährleistet eine unabhängige Auswahl der Produkte.
Ein Konto bei einer Schweizer Privatbank eröffnen
Was Sie vorbereiten sollten
Bevor Sie ein Konto eröffnen, müssen Sie die Herkunft der Gelder (Erbschaft, Ersparnisse, Verkauf von Vermögenswerten usw.) nachweisen können und eine klare steuerliche Situation haben. Eine Privatbank wird auch prüfen, ob Ihre Erwartungen mit ihren Angeboten vereinbar sind – insbesondere in Bezug auf den Mindestbetrag, den Anlagehorizont oder spezifische Vermögensbedürfnisse (Übertragung, Steuern, mehrere Währungen…).
Je gründlicher die Betreuung, desto mehr wird die Einrichtung versuchen, die Übereinstimmung zwischen Ihrem Profil und ihrer Anlagephilosophie zu bestätigen.
Fristen für die Eröffnung eines Kontos
Art des Akteurs | Fristen (2025) | Verfahren der Eröffnung |
Traditionelle Privatbank | 10 bis 20 Arbeitstage | Persönliches Gespräch, vollständiges Dossier, interne Validierung |
Private Banking | 5 bis 10 Werktage | Online-Formular + Anruf oder Terminvereinbarung |
Digitale Privatbank (Alpian) | 1 bis 2 Werktage | 100 % online (App, Pass, Selfie) |
Der Prozess ist bei digitalen Banken schneller, aber jeder Akteur unterliegt weiterhin den strengen Verpflichtungen zur Überprüfung der Identität und der Herkunft von Geldern (KYC).
Ja, aber die Bedingungen sind sehr unterschiedlich. Traditionelle Privatbanken können nicht ansässige Kunden akzeptieren, oft über einen Anwalt oder ein Family Office. Privatkundenbanken sind für in der EU ansässige Personen, die über eine vollständige Dokumentation verfügen, leichter zugänglich. Im Gegensatz dazu ist die digitale Privatbank (Alpian) Schweizer Steuerinländern mit einer B-, C- oder L-Bewilligung vorbehalten.
Wie stehen andere digitale Vermögensverwaltungslösungen da?
Einige Schweizer Apps oder Robo-Advisors bieten einfache, manchmal automatisierte Investitionen an. Sie gehören jedoch nicht in den Bereich der Privatbank. Dieser Abschnitt hilft Ihnen, sich zu orientieren, wenn Sie bereits Selma, Swissquote oder Yuh nutzen und eine strukturiertere Verwaltung in Betracht ziehen.
Robo-Advisors wie Selma: automatisiert, aber ohne Vermögenssicht
Selma ist keine Bank und bietet keine maßgeschneiderten Mandate an. Die Erfahrung ist 100% automatisiert, über einen Chatbot, mit standardisierten ETF-Portfolios.
Gebühren: zwischen 0,42% und 0,68% je nach ausstehendem Betrag, zuzüglich der ETF-Gebühren (~0,2%).
✔︎ Einfachheit
✔︎ Gute Instrumente für die Säule 3a
✔︎ Wenig versteckte Kosten
✘ Keine Vermögensstrategie
✘ Generische Besteuerung
✘ Kein integriertes Bankkonto
Investment-Apps, wie Yuh, Neon, Swissquote, etc.
Diese Apps sind für Einzelinvestoren gedacht und bieten weder ein Mandat noch eine Begleitung an.
- Yuh ETFs, Kryptos, Monatspläne ohne Gebühren
- Neon ETFs: Schweizer/internationale ETFs von der App aus
- Swissquote: Vollständiger Zugang zu den Märkten (ETFs, Aktien, Krypto, Lombard…)
✔︎ Volle Autonomie
✔︎ Niedrige Einkaufskosten (~0,5 %)
✔︎ Breiter Zugang zu Produkten
✘ Keine Vermögensverfolgung
✘ Keine Steuer- oder Übertragungsfragen
✘ Kein oder kaum menschlicher Zugang (außer Swissquote, kostenpflichtig).
Vergleich der digitalen Verwaltungslösungen
Schauspieler | Persönliches Mandat | Menschliche Begleitung | Kosten (100k CHF) |
Digitale Privatbank (Alpian) | ✔︎ Ja (ab 30k CHF) | ✔︎ Ja (Video-Chat) | ~950-1’000 CHF/Jahr |
Selma | ✘ Nein | ✘ Nein | ~640-900 CHF/Jahr |
Yuh | ✘ Nein | ✘ Nein | ~145 CHF (20k US ETF) |
Neon | ✘ Nein | ✘ Nein | ~100-200 CHF |
Swissquote | ✘ Nein | Gebührenpflichtig (>500 CHF) | ~380 CHF/Jahr |
Was ist zu beachten?
Digitale Lösungen wie Yuh, Neon oder Selma sind interessant, um allein zu geringen Kosten zu starten oder zu investieren.
Aber sie decken weder Steuern, noch Übertragung oder (insbesondere) Vermögensstrukturierung ab.
Für diejenigen, die eine Begleitung wünschen, ohne die hohen Kosten eines traditionellen Privatkunden zu tragen, bleibt die digitale Privatbank (Alpian) die umfassendste Option unter 500.000 CHF.
Fazit: Wozu dient eine Privatbank (wirklich)? 🇨🇭 in 2025 ?
Es ist eine Tatsache. Man muss kein Multimillionär sein, um sein Vermögen gut verwalten zu wollen.
Sobald man eine Begleitung sucht und ein wirklich personalisiertes Portfolio mit einer klaren Strategie und einer Lösung, die langfristig Bestand hat, zusammenstellen will, ist die Privatbank eine relevante Option.
Dieser Leitfaden zeigt es deutlich:
1️⃣ Private Banking ist nicht mehr nur den großen Vermögenden vorbehalten.
2️⃣ Lösungen wie die digitale Privatbank (Alpian) ermöglichen eine echte Steuerung der Anlagen mit einem persönlichen Berater, einer auf die Ziele abgestimmten Strategie und einer auf das Profil zugeschnittenen Betreuung ab 30.000 CHF.
3️⃣ Man hat Zugang zu einer Verwaltung, die auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist, mit einem menschlichen Ansprechpartner und einer einfachen App, um seine Anlagen zu verfolgen und anzupassen, ohne dass die Kosten explodieren.
Die eigentliche Frage ist nicht mehr: „Habe ich genug, um das zu tun?“, sondern eher:
Will ich alles alleine bewältigen oder von einer persönlichen Betreuung profitieren?
Die wahre Wahl, die Sie treffen müssen, ist hier.
Man kann sehr wohl alles selbst verwalten wollen: seine ETFs auswählen, seine Allokation steuern, seine Arbitrage vornehmen. Aber dies konsequent zu tun, emotionale Fehler auf Dauer zu vermeiden und die richtigen Anpassungen zum richtigen Zeitpunkt vorzunehmen, erfordert eine strenge Disziplin.
Andererseits garantiert der Verbleib in einer Retailbank mit einem generischen Mandat nicht unbedingt eine 100%ige Lösung.
Unter 250.000 CHF erbt man oft ein Standardportfolio mit Risikoschwankungen, gebührenbelasteten Hausprodukten und begrenzter Betreuung. Man zahlt, ohne immer zu verstehen, was man dafür erhält. Das ist ein klassisches Gefühl.
Zwischen diesen beiden Extremen entstehen Hybridlösungen. Alpian ist das erste Beispiel in der Schweiz. Dieses Modell bietet :
– eine Strategie, die auf seine Ziele, seine sektoriellen, geographischen und ethischen Präferenzen abgestimmt ist,
– einen speziellen Berater, der leicht und unbegrenzt erreichbar ist,
– transparente Gebühren ohne Retrozessionen oder versteckte Kosten,
– eine angenehme digitale Schnittstelle, ohne Abstriche bei der Seriosität der Betreuung.
Für viele Menschen ist dies der Ausgleich, der bislang fehlte:
Eine echte Strategie zu haben, die präzise und kontinuierlich gesteuert wird, ohne die Schwerfälligkeit (und die Gebühren) einer traditionellen Privatbank.
Für diejenigen, die komplexere Vermögensfragen haben (Erbschaftsstrukturierung, internationale Besteuerung, alternative Anlagen usw.), sind die großen historischen Privatbanken wie Pictet oder Lombard Odier nach wie vor solide Referenzen. Diese Banken sind jedoch auf spezifische Bedürfnisse ausgerichtet, die selten unter 500.000 CHF zu finden sind.
En 2025Privatbanking ist nicht länger eine Frage des Status. Sie ist ein Instrument, das jetzt mehr Kunden zur Verfügung steht, um ihr Vermögen mit dem richtigen Maß an Unterstützung besser zu steuern.
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MEHR ÜBER DIE SCHWEIZER PRIVATBANKEN :
Hier finden Sie zusätzliche Erklärungen, um die Besonderheiten der wichtigsten Akteure im Schweizer Privatbankgeschäft zu verstehen. Die einzelnen Abschnitte ermöglichen eine Vertiefung der Kenntnisse, indem sie sich auf die Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Banken konzentrieren.
Privatbanken (Aktiengesellschaften in Privatbesitz) und ihre Besonderheiten
Alle sind Mitglieder derVereinigung Schweizerischer Privatbanken.
Pictet & Cie (Genf)
Pictet lehnt jegliche Aktivitäten im kommerziellen Kreditgeschäft oder im Investmentbanking ab: Pictet ist ausschließlich in der Vermögensverwaltung tätig. Die Unternehmensführung wird von einem kleinen Kreis von Teilhabern übernommen, was eine außergewöhnliche Stabilität gewährleistet. Pictet ist auch für seine ausgefeilten internationalen Strukturierungslösungen bekannt (z.B. Einrichtung luxemburgischer Fonds zur Optimierung der Übertragung oder der Besteuerung großer Familienvermögen).
Lombard Odier Darier Hentsch (Genf)

Lombard Odier ist die Schweizer Referenz für nachhaltige Anlagen. Sie hat ihre eigene Analysemethode (CLIC®) zur Bewertung der ökologischen und sozialen Auswirkungen von Anlagen entwickelt und scheut sich nicht, ganze Sektoren (wie Kohle oder Öl) aus den Portfolios ihrer Kunden auszuschließen. Sie begleitet auch zahlreiche Unternehmerfamilien bei der Strukturierung und Übertragung ihres Vermögens auf internationaler Ebene.
Mirabaud & Cie (Genf)
Mirabaud zeichnet sich durch die Unterstützung von Unternehmern und Familienunternehmen aus, insbesondere durch strukturierte Finanzierungen (Mini-Bonds, Darlehen auf Realvermögen). Die Bank bietet auch eine Vermögensverwaltung mit automatischem CO2-Ausgleich für Portfolios an, was in der Schweiz eine Seltenheit ist. Die Bank hat eine starke Tradition in der Beratung zu realen Vermögenswerten wie Kunst oder Immobilien.
Cité Gestion SA (Genf)

Das kleinste Mitglied, Cité Gestion, konzentriert sich auf die institutionelle Verwaltung und die sehr spezifischen Bedürfnisse von Family Offices und Stiftungen. Sie bietet eine große Flexibilität, insbesondere für Kunden, die die Verwaltung komplexer Portfolios oder Multi-Banken-Portfolios delegieren möchten, mit maßgeschneiderten Lösungen, die bei großen Gruppen nicht zu finden sind.
Digitale Privatbanken
Alpian (Genf)
Alpian ist die erste digitale Privatbank in der Schweiz und richtet sich an Kunden mit mittlerem Vermögen (CHF 100 „000 bis 1 Million). Sie bietet eine 100% mobile Verwaltung ohne physische Filiale: Alles wird über eine App abgewickelt, mit direktem Zugang zu menschlichen Beratern per Chat oder Videokonferenz, aktivem Portfoliomanagement ab CHF 10“ 000, vollständiger Transparenz der Gebühren, einer hochwertigen Bankkarte mit mehreren Währungen und integrierten pädagogischen Inhalten, um jeden Kunden bei seinen finanziellen Entscheidungen zu unterstützen, und verkörpert so eine neue Generation von Privatbanken, die Technologie und menschliche Expertise miteinander verbinden.
Privatbankiers mit unbeschränkter Haftung und ihre Besonderheiten
Alle sind Mitglieder derVereinigung Schweizerischer Privatbankiers.

Bordier & Cie (Genf)

Bei Bordier setzen die Teilhaber ihr persönliches Vermögen für die Risiken der Bank ein. Dies schafft eine Kultur der äußersten Vorsicht: Jede Anlageentscheidung wird unter Berücksichtigung des Schutzes des Kunden und der Familie Bordier selbst getroffen. Die Kundenbeziehung ist direkt: hier gibt es keine undurchsichtige Hierarchie, sondern sofortigen Zugang zu einem der Partner. Bordier ist auch dafür bekannt, sehr individuelle Mandate anzunehmen, manchmal für Familien, die atypische Vermögenswerte (landwirtschaftliche Flächen, Sammlungen, nicht börsennotierte Beteiligungen) verwalten möchten.
E. Gutzwiller & Cie Banquiers (Basel)

E. Gutzwiller & Cie Banquiers ist eine diskrete Familienbank, die Industriekunden und Unternehmer aus der Region Basel bevorzugt. Die Verwaltung ist hier ausgesprochen traditionell: wenig finanzielle Innovation, aber eine unerschütterliche Treue zu vorsichtigen Portfolios, die häufig aus Schweizer Aktien und Qualitätsanleihen bestehen. Die Anlageentscheidungen werden gemeinsam von den Teilhabern getroffen, die für die Kunden zugänglich bleiben, manchmal seit mehreren Generationen.
Rahn+Bodmer Co. (Zürich)

Rahn+Bodmer ist die älteste Zürcher Privatbank. Ihr Markenzeichen ist die Begleitung von Familien über mehrere Generationen hinweg, mit anerkannter Expertise in der Nachlassplanung und der Übertragung von Unternehmen. Die Bank ist bekannt für ihre absolute Diskretion und ihre Fähigkeit, komplexe Vermögen zu strukturieren, oft für internationale Familien, die in der Schweiz leben.
Reichmuth & Co (Luzern)

Die einzige Schweizer Privatbank, die Konten anbietet, die vollständig mit physischem Gold unterlegt sind: Der Kunde kann auf Wunsch die Lieferung seines Goldes verlangen. Reichmuth & Co ist auch bekannt für seine Investitionen in Infrastruktur (Straßen, erneuerbare Energien) und für seinen sehr persönlichen Ansatz bei Inflationsschutzstrategien.
Die private Vermögensverwaltung der Schweizer Retailbanken
UBS – Wealth Management

UBS Wealth Management wird von Zürich aus von einem Team geleitet, in dem die Stabilität der Führungskräfte die Regel ist: Einige Mitglieder des Exekutivausschusses stammen aus Familien, die über mehrere Generationen hinweg bei UBS tätig waren. Die Bank führte vor kurzem eine umfassende „Säuberungsaktion“ durch und identifizierte 3.500 Kundenbeziehungen, die als nicht rentabel genug angesehen wurden, um die Betreuung auf Familien und Unternehmer mit komplexen Vermögensfragen zu konzentrieren. Ein UBS-Berater hat bereits drei Generationen derselben Familie von der Unternehmensgründung bis zur internationalen Übertragung betreut.
Migros Bank – Vermögensverwaltung

Die Migros Bank bleibt ihren genossenschaftlichen Wurzeln treu: Die meisten ihrer Privatkunden stammen aus Familien der Schweizer Mittelschicht, die teilweise seit der Eröffnung des ersten Schalters in Zürich im Jahr 1958 Kunden sind. Die Bank hat einen diskreten Wechsel zur Vermögensverwaltung vollzogen, ohne dabei ihre Verankerung in der Bevölkerung zu verlieren: Bei der Einführung des Premium Banking konsultierte die Geschäftsleitung ein Panel historischer Kunden, um sicherzustellen, dass die neue Ausrichtung nicht den Geist der Migros verrät. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kunden mit der ganzen Familie, manchmal über drei Generationen hinweg, kommen, um ihre finanzielle Zukunft zu besprechen.
Banque Cantonale de Genève (BCGE) – Private Banking

Die BCGE ist eng mit der Genfer Wirtschaftsgeschichte verbunden: Nach der Immobilienkrise in den 1990er Jahren wurde die Bank vom Kanton gerettet, zahlte jedoch die von der Allgemeinheit bereitgestellten Milliarden nie direkt zurück. Heute zahlt die BCGE jedes Jahr 26% ihrer Gewinne in Form von Dividenden an Genf zurück und der Buchwert der Aktie hat sich seit der Rettung mehr als verzehnfacht. Bei den jährlichen Sitzungen ist es Tradition, dass der Präsident persönlich mit den Vertretern des Staates und der Stadt Genf zusammentrifft, um den „Puls“ des Kantons zu fühlen.
Banque Cantonale Vaudoise (BCV) – Vermögensverwaltung

Die BCV wurde 1845 gegründet und ist eine der wenigen Schweizer Banken, die alle großen Krisen ohne Unterbrechung überstanden hat. Die Treue der Berater ist legendär: Einige begleiten dieselben Waadtländer Familien seit über 30 Jahren und betreuen manchmal drei Generationen desselben Kunden. Bei einer internen Veranstaltung erzählte ein Berater, dass er bei der Übergabe eines landwirtschaftlichen Betriebs, dann bei der Gründung einer Familienstiftung und schließlich bei der Übersiedlung der Enkelkinder ins Ausland dabei war und dabei immer der einzige Ansprechpartner der Familie blieb.
Zürcher Kantonalbank (ZKB) – Private Banking

Die ZKB ist die größte Schweizer Kantonalbank und der führende Kapitalmarkt in der Schweiz. Im Jahr 2024 begleitete die Bank 14 Börsengänge und 117 Anleiheemissionen und spielte damit eine Schlüsselrolle bei der Finanzierung der Zürcher und der nationalen Wirtschaft. Besonders bemerkenswert: Während der Finanzkrise 2008 war die ZKB die einzige Schweizer Großbank, die keine staatliche Hilfe in Anspruch nahm, was ihren Ruf als solide und umsichtige Bank weiter stärkte. Mehrere Zürcher Familien, die seit über einem Jahrhundert Kunden sind, bewahren noch immer ZKB-Papieraktien in ihren Tresoren auf.
Berner Kantonalbank (BCBE/BEKB) – Private Banking

Die unabhängige und börsenkotierte BCBE hat sich entschieden, ihr Asset Management Team in Bern zu verankern, um die Nähe zu ihren Kunden zu gewährleisten. Die Berater lassen sich bei der Entwicklung ihrer Anlagephilosophie von den Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer inspirieren und beziehen sich dabei auf die Vielfalt des Kantons Bern. Manchmal schlagen Kunden selbst lokale Anlageideen vor, die dann in die Vermögensstrategie der Familie integriert werden, was den partizipativen und regionalen Geist der Bank verdeutlicht.
Die vollständige Liste der Schweizer Privatbanken in 2025
Die Liste enthält die Mitglieder der beiden Berufsverbände und alle Privatbanken, die in der Vermögensverwaltung in der Schweiz tätig sind.
Die wichtigsten Zentren des Schweizer Private Banking

Die drei großen Zentren des Schweizer Private Banking – Genf, Lugano und Zürich – haben alle ihre eigene Identität, Geschichte und Stärken. Jeder dieser Standorte spielt eine Schlüsselrolle für die Attraktivität des Schweizer Private Banking, indem er Tradition, Innovation und lokale Expertise verbindet.
Genf und das Private Banking
Genf ist die Schweizer Stadt mit der höchsten Konzentration von Privatbanken pro Einwohner. Im Jahr 2025 werden hier mehr als 120 Finanzinstitute ansässig sein, von denen etwa 30 auf Vermögensverwaltung spezialisiert sind. Die meisten Kunden, die in Genf ein Konto eröffnen, haben ihren Wohnsitz im Ausland: Nach Angaben der Fondation Genève Place Financière stammen fast 60% der in Genf verwalteten Vermögen von internationalen Kunden. Genf ist auch Gastgeber wichtiger jährlicher Veranstaltungen der Branche, wie z.B. das von Hubfinance organisierte „Geneva Wealth Day Forum“, das 2025 mehrere hundert Vermögensverwaltungsfachleute aus ganz Europa zusammenbrachte. Die Stadt bleibt auch das Schweizer Zentrum für nachhaltige Finanzen: 2024 beinhalteten 40% der neuen privaten Vermögensverwaltungsmandate in Genf ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Governance).
Lugano und die Privatbank
Lugano ist das Tor zur Schweiz für wohlhabende italienische Kunden. Im Jahr 2025 werden etwa 45% der Privatkunden der Banken in der Stadt in Italien wohnen oder familiäre Verbindungen dorthin haben. Im Stadtzentrum von Lugano befinden sich auf einer Fläche von weniger als zwei Quadratkilometern etwa 50 Banksitze. Die Stadt hat vor kurzem das Projekt „Lugano Living Lab“ ins Leben gerufen, das Lugano zu einem Labor für Finanzinnovationen machen soll, insbesondere in den Bereichen Blockchain und Tokenisierung von Vermögenswerten: Im März 2025 wurde die erste tokenisierte Immobilientransaktion der Schweiz auf dem Platz von Lugano abgewickelt. Die Stadt ist auch für ihre Networking-Veranstaltungen bekannt: Jedes Frühjahr bringt der „Ticino Family Office Day“ die wichtigsten Akteure der grenzüberschreitenden Vermögensverwaltung zusammen.
Zürich und das Private Banking
Zürich allein verwaltet mehr als die Hälfte der Schweizer Privatvermögen, was im Jahr 2025 fast 1,5 Billionen Franken betragen wird. Der Paradeplatz im Herzen der Stadt wird als das „Goldene Quadrat“ des Private Banking bezeichnet: Hier befinden sich die Hauptsitze von Giganten wie UBS, Julius Bär und Vontobel. Zürich ist auch die Schweizer Stadt, die am meisten in die Digitalisierung der Bankdienstleistungen investiert: 2025 werden mehr als 70% der neuen Privatkunden ihr Konto über eine digitale oder hybride Schnittstelle eröffnen. In der Stadt findet jedes Jahr der Swiss Private Banking Day statt, bei dem die Führungskräfte der großen Banken Innovationen im Bereich der Vermögensverwaltung vorstellen. Zürich ist auch das wichtigste Ausbildungszentrum für Schweizer Privatbankiers, mit mehr als 1.000 Studenten, die im Jahr 2024-2025 im CAS Private Banking der Universität Zürich eingeschrieben sein werden.